Dementsprechend motiviert waren die Wookies, sie starteten mit viel Schwung in die Partie und so dauerte es nicht lange bis Philipp Schreppel das erste Tor erzielte. Mit dem Selbstvertrauen der frühen Führung im Rücken gaben die Wookies weiter Gas und nach Toren von Weinstich, Mechtler und Ch. Ott stand es nach 12 Minuten schon 4:0. Vor allem mit dem Tempo der Wookies hatte der Gegner Probleme. Danach riss der Faden jedoch etwas ab und das Spiel der Wookies wurde fehleranfälliger. Die Analyse in der Drittelpause war daher trotz der klaren Führung kritisch.
Im zweiten Drittel wollten die Wookies wieder zu der kompakten Leistung vom Spielbeginn zurückkehren. Was man sich vornahm gelang aber nicht wirklich: Die Gummieisbären waren zu diesem Zeitpunkt die bessere Mannschaft und arbeiteten sich zahlreiche gute Torchancen heraus. Im Abschluss scheiterten die Stürmer der Eisbären, aber am gewohnt starken Wookies-Goalie Philip Stummer, und teilweise fehlte etwas das notwendige Glück: Drei mal rettete die Torstange und verhinderte das erste Tor des Gegners. Ein Tor erzielten dann aber die Wookies: Nach einem schnellen Aufbau aus dem eigenen Drittel fuhr Schreppel allein auf das gegnerische Tor zu und konnte den Puck im Tor unterbringen. 5:0 war also der Spielstand nach zwei Dritteln, doch die Wookies waren sich bewusst, dass man das zweite Drittel nur mit Glück für sich entschieden hatte und der Zwischenstand auch knapper sein könnte.
Die Wookies fanden im dritten Drittel wieder deutlich besser ins Spiel und begannen das Spiel zu kontrollieren. Man übte mit gutem Forecheck schon früh Druck auf das gegnerische Team aus, das sich dadurch im Spielaufbau schwer tat und nicht mehr zu gefährlichen Angriffsversuchen kam. Die Wookies konnten sich immer öfters lange im Angriffsdrittel festsetzen. Die logische Konsequenz waren dann weitere Tore: Schreppel, Bauer und Fischer erhöhten auf 8:0, was dann auch der Endstand war.
Auch wenn wieder einmal ein schwaches Drittel dabei war, darf man insgesamt mit der kompakten Leistung zufrieden sein und kann nun gestärkt durch den klaren Sieg mit Selbstvertrauen in das nächste EAHL-Match gegen FanatiK ins Spiel gehen, wo die Wookies sich für die 3:5 Niederlage aus dem Hinspiel revanchieren möchten.